专利摘要:

公开号:WO1982000893A1
申请号:PCT/DE1981/000137
申请日:1981-09-05
公开日:1982-03-18
发明作者:Werkstofftechn Gmbh Gewertec
申请人:Gewertec Gmbh;
IPC主号:G01N29-00
专利说明:
[0001] Verfahren und Vorrichtung zur Schall emissions - Ortung und - Analyse
[0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ortung und Analyse von Schal eemissi onen, bei dem aus dem Ankommen eines Schallimpulses an verschiedenen Mess-Stellen die Lage der Schallemissionsquelle ermittelt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine nach diesem Verfahren arbeitende Vorrichtung zur Schallemissions-Ortung und -Analyse, die insbesondere für die Prüfung von Vorrichtungen und Bauteilen auf Schadensstellen bestimmt ist sowie zur Ueberwachung von Vorrichtungen und Bauteilen.
[0003] Die der Erfindung zugrunde liegende Problemstellung wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Haupt-Anwendungsgebiet der Erfindung erläutert. Jedoch ist die Erfindung nicht nur auf diesem Gebiet anwendbar, sondern auf jedem anderen Gebiet, auf dem aus dem Ankommen eines Schallimpulses eine Ortung der Quelle der Schall emissionen erfolgen soll;
[0004] Beim Betrieb von Maschinen und Anlagen können Geräusche auftreten, die im Inneren der WErkstoffe entstehen und mit einem beginnenden Versagen in Zusammenhang stehen. So senden z.B. entstehende Risse im Mikrobereich derartige Schallwellen aus, z.T. zu Zeit- punkten weit vor dem Versagen. Diese Schallwellen werden für eine Schadensfrüherkennung ausgenutzt, wodurch der Schädigungsgrad und der Fortgang des Versagens erfassbar werden. Neben der Analyse der Vorgänge -Definition der Art der Schallquellen - ist insbeson dere die Lokalisierung der Schallquelle für Abhilfemassnahmen von grosser Bedeutung.
[0005] Die Ortung der Schallquellen erfolgt bekanntermassen in der Weise, dass die Laufzei tdifferenzen gemessen werden, die auf dem Weg des Schalles von der Schallquelle zu verschiedenen, einzeln und in grösseren Abständen voneinander um die Quelle herum angeordneten Empfängern auftreten und dass aus diesen Lauf- zei tdifferenzen anhand der Lage-Koordinaten der Empfänger die Lage der Schallquelle errechnet wird. In Anwendung dieses Verfahrens auf bereits vorhandene oder entstehende Schadensstel len werden an der Oberfläche des Prüflings mehrere Empfänger in Abständen von 1 bis 5 m befestigt. Trifft ein Schall impul s die Empfänger so setzen die von diesen abgegebenen Signale eine Laufzeitzählung in Gang. Die Laufzeiten der nächsten benachbarten Sonden werden verglichen und aus den Laufreitdifferenzen und den Empfängerkoordinaten wird der Ort der Schallquelle ermittelt. (H. Bretfeld, A. Möller und H.-A. Crostack: Anwendung der Schallemissionsanalyse bei der Belastung eines Druckbehälters, mit pulsierendem Innendruck; Materialprüfung 19 (1977) 11, S. 467/70).
[0006] Damit diese bekannte Bestimmung des Ortes zu richtigen Ergebnissen führt, müssen folgende wesentliche Voraussetzungen erfüllt sein:
[0007] 1. Die Geschwindigkeit, welche die Sehallwelle auf ihrem Weg γon der Schallquelle zum Empfänger entwickelt, muss bekannt sein, da sich anderenfalls aus den Laufzei twerten nicht der von der Schall welle zurückgelegte Weg und damit die Entfernung der Schallquelle vom Empfänger berechnen lässt.
[0008] 2. Die Schallimpulse dürfen nicht in dichter zeitlicher Folge auftreten, sondern müssen deutliche Abstände aufweisen. Wenn ein erneuter Impuls an anderen Stellen auftritt, bevor. die Welle des ersten Impulses alle zur Ortung benötigten Empfänger erreicht hat, ergibt'sich eine Fehlortung. (H.-D. Steffens und H.-A. Cros'tack: Einfl ussgrös sen bei der Analyse von Schall emissionen; Zeitschrift für Werkstofftechnik (1973) 8, S. 442/7).
[0009] 3. Die Schallimpulse müssen sich sehr ähnlich sein, da eine Veränderung der Wellenart oder der Impulsform (z.B. der Amplitude oder der Anstiegszeit) die elektronischen Registriergeräte (Trigger) .zu unterschiedlichen Zeiten ansprechen lässt (H.D. Steffens, D. Krempel, D. Stegemann und H.-A. Cro stack: Analyse von Signalen der Schall emission; Zeitschrift für Werkstofftechnik 6 (L975) 3, S. 88/94.
[0010] Damit "kritische" Quellen geortet werden und nicht die von Störgeräuschen, muss die. Schallquelle identifiziert werden. Hierzu ist eine Analyse erforderlich, die sich bei dem bekannten Verfahren und den danach arbeitenden Vorrichtungen nur parallel zur Ortungnicht gleichzeitig damit - durchführen lässt.
[0011] Bei den zu ortenden, von Schallemissionsereignissen herrührenden Schallimpulsen ist keine der vorstehend aufgeführten Bedingungen erfüllbar, wie nachstehend unter Bezugnahme auf die vorstehend verwendeten Ziffern erläutert werden wid. Zu Ziffer 1: Schallgeschwindigkeit: Beim Auftreten eines einzelnen Schall emissionsereignisses, das in de r Regel impulsartig auftritt, werden Longitudinal - und Transversalwellen frei, die zudem winkelabhängige Intensität (Richtstrahlcharakteristik) aufweisen. Dadurch besitzen diese Wellen je nach Ereignis unterschiedliche Intensität und sie breiten sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten aus.
[0012] Beim Durchlaufen eines Festkörpers (Anlage, Maschine) werden diese Wellen reflektiert, gedämpft und umgewandelt. Neben der reinen Modenkonversion kann es dabei auch zur Entstehung geführter Wellen (Oberflächen-, Platten-, Rohr-, Stabwellen u.a.m.) kommen, die z.T. sehr hohe Dispersion aufweisen. Damit aber wird die Ausbrei tungsgeschwindigkeit von unbekannten Werten, nämlich vom Frequenzspektrum, abhängig. Da zudem diese Umwandlung - abhängig von der Geometrie des Körpersvom Laufweg abhängt, liegt für jede Entfernung Schallquelle - Empfänger eine andere mittlere Geschwindigkeit vor.
[0013] Bei den bekannten Ortungsverfahren und den danach arbeitenden Vorrichtungen wird die Geschwindigkeit in Abweichung von den tatsächlichen Gegebenheiten als konstant vorgegeben. Hieraus resultieren wesentliche Abweichungen des Ergebnisses von den realen Verhältnissen.
[0014] Aehnliches gilt, sofern der Schall verschiedene Medien mit abweichenden Geschwindigkeiten, wie z.B. einen wassergefüllten Behälter, durchläuft. Auch hier führt die Vorgabe einer konstanten Geschwindigkeit zu Fehlern bei der Auswertung der Messergebnisse, die eine An wendung des Schall emissionsverfahrens für Prüfzwecke bislang als nicht sinnvoll erscheinen lassen musste.
[0015] Zu Ziffer 2: zeitliche Abstände der Schallimpulse: Die Bedingung, dass Schallimpulse zeitlich weit genug getrennt auftreten,lässt sich nur in Einzelfällen - z.B. bei einer Druckprüfung mit kontrollierbaren Belastungsbedingungen - erfüllen. Bei zeitlich dicht aufeinander folgenden Ereignissen, wie z.B. plasti eher Verformung, Phasenumwandlungen im Gefüge oder Fertigungsgeräuschen, wie sie bei Schweiss - und Lötprozessen auftreten, ist eine Ortung bislang ausgeschlossen gewesen.
[0016] Zu Ziffer 3: Aehnlichkeit der Impulse:
[0017] Diese dritte zu erfüllende Voraussetzung ist in realen Strukturen gar nicht erfüllbar (H.-D. Steffens, D. Stegemann, D. Krappe! und H.-A. Crostack: Analyse von Signalen der Schallemission; Zeitschrift für Werk-Stofftechnik 6 (1975) 3, S. 88/94). Die Schallquelle sendet Longi tudinal - und Transversal wellen aus, deren Intensität richtungsabhängig schwankt. Durch die Ausbreitung mit der unter Ziffer l erwähnten Wellenumwandlung und dem Entstehen geführter Wellen verändern sich di e .Intensi tätsverhäl tni sse zueinander wei terhi n. Da sich zudem durch die Dämpfung die Spektren verändern und die Empfänger auf bestimmte Resonanzfrequenzen ausgelegt sind, kann es vorkommen, dass die Elektronik des einen Empfängers auf die Longitudinalwell enanteile des Impulses, die eines anderen auf die transversalen Anteile (oder z.B. Oberflächenwellen) anspricht. Hierdurch entstehen grosse Fehler bei der Ortung, und die Zuordnung der Schallquelle ist nicht möglich. Aus diesen Gründen stösst die Bestimmung des Ortes von Schallquellen mittels des bekannten Verfahrens bereits in einfachen Bauteilen, wie Platten oder Rohren, auf grosse Schwierigkeiten. Bei komplizierten Geometrien, wie sie in Maschinen und Anlagen gegeben sind, werden die Schwierigkeiten derart gross, dass eine Ortung unmöglich ist.
[0018] Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, ein Verfaljren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit welchen es möglich ist, in einfacher Weise auch bei nicht bekannter Ausbreitungsgeschwindigkeit des Impulses, bei hoher zeitlicher Signalfolge, bei stark verrauschten Signalen und bei mit längerem Laufweg stark veränderten Impulsen sowie komplizierten Bauteilgeometrien eine Ortung ( Entstehungsortsbestimmung) durchzuführen, und damit das Anwendungsgebiet des Schallemissionsverfahrens bei der Prüfung auf Schadensstellen wesentlich zu erweitern.
[0019] Die Erfindung besteht darin, dass in drei oder mehreren eng benachbarten Abschnitten jeder Mess-Stelle, deren Breite geringer ist als der zu erwartende Schaufelddurchmesser, der Impulseintreffzeitpunkt gemessen, hieraus direkt oder nach einer Realzeit-Analyse die Laufzeitdi fferenz für die Abschnitte jeder Mess-Stelle ermittelt und aus diesen Laufzeitdifferenzwerten für jede Mess-Stelle die Richtung bestimmt wird, in der die Schall emi ssionsquel 1 e liegt, wonach aus den Richtungswerten und den Lagekoordinaten der Mess-Stellen die Lage der Schallemissionsquelle ermittelt wird.
[0020] Ueberdies besteht die Erfindung in einer Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens, bei der jeder Em pfänger-Prüfköpf drei oder mehr gesonderte Wandler- Elemente aufweist, deren Gesamtbreite geringer ist als der zu erwartende Schallfelddurchmesser.
[0021] Weitere Merkmale der Erfindung sidn Gegenstand der Unteransprüche.
[0022] Eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrich tung zur Ausübung des Verfahrens gemäss der Erfindung ist nachstehend anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen Blockschaltbildes eines solchen Vorrichtung beschrieben. Der Einfachheit halber ist nur einer der Empfänger-Prüfköpfe der Vorrichtung dargestellt und beschrieben, da die Prüfköpfe im prinzipiellen Aufbau und in der Wirkungsweise übereinstimmen.
[0023] Der Empfänger E setzt sich bei der dargestellten Ausführungsform aus drei einzelnen Schallwandler- Elementen l zusammen. Es können jedoch auch mehrere Wandler-Elemente l zu einem Prüfkopf E zusammengebaut sein, vorausgesetzt, dass deren Gesamtbreite die vorgesehene Höchstgrenze nicht überschreitet. Der Durchmesser des Empfängers E ist klein gegenüber der Ausdehnung des zu erwartenden Schallfeides, d.h. z.B. kleiner als 25 mm, sodass die Elemente l irrnerhalb eines Schallfeldbereiches der Quelle liegen, z.B. bei Zick-Zack-Well en innerhalb des 6 dB- Abfalles. Die Elemente l können aus beliebigen
[0024] Wandler-Werkstoffen und -strukturen (piezoelektrisch, elektrodynamisch, akusto-optisch, magnetostriktiv o. ä.) bestehen. Jedem Wandler-Element l ist - in der angeführten Reihenfolge - ein Verstärker und Impedanzwandler 2, ein Digital isierer 3, eine Verzögerung 4, ein Zähler 5 und eine Taktsteuerung 8 nachgeschaltet. Die Digitalisierer 3 sind ausgangsseitig überdies an einen Zählerstarter 9 angeschlossen, der zum gleichzeitigen Anschalten sämtlicher Zähler 5 dient; er wird vom ersten ankommenden digitalisierten Impuls angeschaltet, sodass durch diesen sämtliche Zähler 5 ingang gesetzt werden. Die Verzögerungszeit der Verzögerungen 4 ist für al.le Kanäle eines Empfängers E gleich, z.B. 2o ns. Die Zähler 5 werden von dem ersten, über den ihm zugeordneten Empfängerkanal mit der vorgegebenen Verzögerung ankommenden Impuls gestoppt. Ein Zeitmesser 7 dient zum Messen der absoluten Zeit beim Start der Zähler 5. Er ist ebenso wie die Zähler 5 mit seinem Signal-Ausgang an die Eingänge eines Mikroprozessors angeschlossen, in den, gesteuert von der Taktsteuerung 8, die Messwerte -der Zähler 5 und des Zeitmessers 7 eingegeben werden. Für jeden Empfänger E ist ein solcher gesonderter Rechner 6 vorhanden, der aus den ihm eingegebenen Laufzeitwerten die Laufzeitdifferenzen zwischen den einzelnen Elementen l eines Empfängers ermittelt und hieraus die Richtung errechnet, aus welcher der Impuls angekommen ist, sowie parallel dazu als Kenngrösse für den Impuls die absolute Zeit bei Zählerstart speichert und anschliesssend - mit einer Verzögerung - die Zähler 5 löscht.
[0025] Alle Mikro-Prozessoren 6 einer Vorrichtung sind mit ihren Ausgängen an einen Rechner 12 der Vorrichtung angeschaltet. In der Zeichnung sind mit 10 und 11 Leitungen bezeichnet, über welche die Kennwerte anderer Empfänger in den Rechner 12 eingegeben werden. Dem Rechner 12 ist die Ausgabeeinheit 13 nachgeschaltet. Zwischen die Impedanzwandler 2 und die Digitalisierer 3 könne evtl. (nicht dargestellte) Filter oder Analysen geschaltet werden, welche aus einem verrauschten Signal dessen Merkmal herauslösen können.
[0026] Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
[0027] Beim Auftreten ei nes Schallereignisses, dessen Quelle geortet werden soll, kommt der davon herrührende Schallimpuls nach unterschiedlichen Laufzeiten - entsprechend den unterschiedlichen Lagekoordinaten der Elemente l - in diesen Elementen an. Diese erzeugen daraus elektrische Signale, die in den Verstärkern 2 jedes Elementes l - eventuell mit vorausgehender oder nachfolgender Analyse bzw. Filterung . verstärkt und danach in den Digitalisierern 3 digitalisiert werden. Die aus den Wandler-Signalen oder - bei Zwischenschaltung einer Analyse oder eines Filters - aus deren Analysenwerten hergeleiteten, digitalisierten Signale werden sowohl dem Zählerstarter 9 als auch der Verstärkung 4 zugeleitet. Das erste ankommende Signal bewirkt, dass der Zählerstarter 9 alle Zähler 5 des ihm zugeordneten Empfängers E gleichzeitig startet. Di es es erste Signal erreicht den Zähler 5 über das Verzögerungsglied 4 erst nach der Verzögerungszeit und schaltet ihn ab. Die später ankommenden Signale der anderen Kanäle des Empfängers erreichen ihren Zähler 5 auch erst nach der Verzögerungszeit und zusätzlich noch nach der Laufzeitdifferenz gegenüber. dem Kanal, in dem das erste Signal eingetroffen ist. Entsprechend später werden die anderen Zähler 5 abgeschaltet, sodass die Differenzen der Zählerwerte der Kanäle eines Empfängers den Laufzeitdifferenzen entsprechen. Parallel zur Zählung der Lauf- Zeitdifferenzen ist die absolute Zeit bei Zählerstart mittels des Zeitzählers 7 gemessen worden.
[0028] Nach dem Stopp aller Zähler 5 eines Empfängers E werden deren Werte, gesteuert von der Taktsteuerung 8, dem Prozess-Rechner 6 eingegeben, wozu als Kenngrösse für den Impuls die vom Zeitmesser 7 gemessene absolu.te Zeit beim Start der Zähler 5 gespeichert wird. Mit einer Verzögerung nach Uebernahme des Wertes für die absolute Zeit durch den Prozess-Rechner 6 werden die Zähler 5 des dem Rechner 6 zugeordneten Empfängers E gelöscht. Jeder Rechner 6 errechnet für den ihm zugeordneten Empfänger E die Laufzeitdifferenzen zwischen dem Impuls- bzw. Merkmal seintreffen bei den einzelnen Wandlei—Elementen l und die daraus resultierende Richtung, aus welcher der Impuls am Emofänqer E angekommen ist.
[0029] Die Richtungswerte der Mikro-Prizessoren 6 aller Empfänger E werden dem Rechner 12 der Vorrichtung eingegeben, in den vorher bereits die Koordinaten der Empfänger E eingegeben worden sind, die d er Rechner 12 nun in einem folgenden Rechenschritt mit den Richtungswerten in Beziehung setzt, wonach er durch Lieberlagerung der Richtungen den Schnittpunkt der Richtungsgeraden als Ort der Schallquelle definiert.
[0030] Bei der vorstehend erläuterten Analyse der Einzelelemente vor der Digitalisierung wird das Eintreffen eines bestimmten Merkmals des Schallimpulses gemessen. Statt dessen kann eine Analyse (z.B. Fre quenzanalyse) parallel zur Richtungsbestimmung erfolgen, die direkt mit der Richtung korreliert ist.
[0031] Die Richtungen der Empfänger können auch gespeichert und nachträglich miteinander korreliert werden, wodurch die Verarbeitung von Signalen sehr schneller Folgen möglich wird. Während bei dem bekannten Verfahren Folgen von ca. 100/sec. (abhängig vom Abstand der Empfänger) verarbeitet werden konnten, wird nunmehr die Verarbeitung von diesem Abstand unabhängig und kann maximale Werte von ca. 1 - 2 Mio/sec. erreichen. Weitere wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik bestehen darin, dass
[0032] die Bestimmung von der Geschwindigkeit des Impulses von der Quelle bis zum Empfänger unabhängig wird, weil die Richtung des Schallimpulses innerhalb der Einzelelemente l bestimmt wird:
[0033] - die Impulse innerhalb der Ei nzel e! emente l (Abstand der Elemente < Schallfelddurchmesser) ähnlich blei ben, wodurch die vom jeweiligen Empfänger bevorzugt angepeilte Wellenart unwichtig und der daraus resultierende Fehler eliminiert wird;
[0034] - dadurch, dass je Empfänger die Richtung des Impulses bestimmt wird, nicht mehr abgewartet werden muss, bis der Impuls alle zur Ortung erforderlichen Empfänger erreicht hat. Die Werte der einzelnen Empfänger können gespeichert werden. da die Impulse innerhalb der Einzel el emente 1 ähnlich bleiben, auf leichtem Weg in Real-Zeit eine Analyse durchgeführt werden kann, die direkt mit der ebenfalls sofort ermittelten Richtung des Impulses korreliert wird oder aus deren Merkmalen die Richtung bestimmt wird. Auf diese Weise wird eine eindeutige Kennzeichnung des Impulses möglich, ohne dass die üblichen Laufzeitdifferenzen berücksichtigt werden müssten;
[0035] da die Richtung sofort je Empfänger bestimmt wird, selbst kompl irierte Geometrien prüfbar sind. Durch die Richtungsbestimmung können Reflexionen und Modenkonversionen einfach berücksichtigt werden und verfälschen das Messergebnis nicht.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche
Verfahren zur Schallemissions-Ortung und -Analyse bei der Prüfung von Einrichtungen und Bauteilen auf Schadensstell en, bei dem aus dem Ankommen eines Schall impul ses an verschiedenen Mess- Stellen die Lage der Schall emi ssionsquelle ermittelt wird, dadurch gekannzeichnet, dass in drei oder mehr benachbarten Abschnitten (1) jeder Mess- Stelle (E), deren Breite geringer ist als der zu erwartende Schallfelddurchmesser, der Zeitpunkt des Eintreffens eines Impulses oder eines Impulsmerkmales gemessen, hieraus die Laufzeitdifferenz für die Abschnitte (1) jeder Mess-Stelle (E) ermittelt und aus diesen Laufzeitdifferenzen für jede Mess-Stelle (E) die Schall-Eintreff-Richtung bestimmt wird, wonach aus den Richtungswerten und den Lagekoordinaten der Mess-Stellen (E) die Lage der Schallemissionsquelle ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine direkt mit der Richtung korrelierte Schall analyse. z.B. eine Frequenzanalyse, an den einzelnen Mess-Stellen (E) durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine Analyse bzw. Filterung der Signale der einzelnen Abschnitte (1) vor deren Digitalisierung.
4. Vorrichtung zur Schallemissions-Ortung und -Analyse bei der Prüfung von Einrichtungen und Bau teilen auf Schadensstell en mit mehreren, in Abständen auf der Prüflingsoberfläche anzubringen den Empfängerprüfköpfen (E), deren Wandler (1) die empfangenen Schallimpulse in elektrische Signale umwandeln, sowie mit den Wandlern (1) nachgeschalteten Verstärkern (2), Digitalisie rern (3) und Zählern (5) und mit einem die Zählerwerte über eine Taktsteuerung (8) über nehmenden Prozess-Rechner (12) für die Ermittlung der Laufzei tdifferenz zwischen den von den einzelnen Wandlern empfangenen Schall impulsen und für deren Korrelation mit den ein gegebenen Empfängerkoordinaten zwecks Ortung der Schallemissionsquelle, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Empfänger (E) drei oder mehr gesonderte Wandler-Elemente (1) aufweist, deren Gesamtbreite geringer ist als der zu erwartende Schallfelddurchmesser.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch jedem Wandler-Element (1) nachgeschaltete Verstärker (2), Digitalisierer (3) und Zähler (S) sowie einen Rechner (Mikro-Prozessor) (6) für jeden Empfänger (E), der die Zählerwerte des ihm zugeordneten Empfängers (E) übernimmt und aus den so erhaltenen Laufzei tdifferenzen die Richtung bestimmt, in der die Schallemissionsquelle, bezogen auf den jeweiligen Empfänger (E), liegt, und durch einen weiteren, den Empfänger-Rechnern (6) nachgeschalteten Rechner (12) für die Ortung der Schallemis sionsquelle aus den ihm eingegebenen Richtungswer ten der Empfänger-Rechner (6) und den Empfänger- Koordinaten durch Bestimmung des Richtungsschnitt punktes.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und/oder 5, ge . kennzeichnet durch einen den Digitalisierern (3) nachgeschalteten Zählerstarter (9) zum gleichzeitigen Starten aller Zähler (5) eines Empfängers (E) bei Ankommen des ersten Impulses.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch je ein jedem Zähler (5) vorgeschaltetes Verzögerungsglied (4) mit einer für alle Kanäle eines Empfängers (E) gleichen Verzögerungszeit.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch einen Zeitmesser (7) für alle Empfänger (E) zum Messen des Zeitpunktes der Zählerstarts, dessen Werte über die Taktsteuerung (8) dem Empfänger-Rechner (6) eingegeben werden.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem- Digitalisierer (3) ein Filter bzw. eine Analyse vorgeschaltet ist, der bzw. die nur das kennzeichnende Merkmal zum Zähler (5) durchlässt.
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法律状态:
1982-03-18| AK| Designated states|Designated state(s): JP SU US |
1982-03-18| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT CH FR GB LU NL SE |
1982-05-09| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1981902643 Country of ref document: EP |
1982-09-15| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1981902643 Country of ref document: EP |
1985-12-04| WWG| Wipo information: grant in national office|Ref document number: 1981902643 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DE3033990||1980-09-10||
DE19803033990|DE3033990C2|1980-09-10|1980-09-10||
DE8024132||1980-09-10||
DE8024132800910||1980-09-10||AT81902643T| AT16854T|1980-09-10|1981-09-05|Verfahren und vorrichtung zur schallemissionsortung und -analyse.|
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